»Haus und Hof« im April 2025

Seit dem letzten Update sind drei Monate vergangen und HuH ist wieder gewachsen. Bis jetzt wurden 244 Gemeinden vollständig erfasst. Das sind stolze 64.628 Datensätze. In letzter Zeit lege ich einen Fokus auf die grundherrschaftlichen Quellen. So sind mittlerweile bei über 20.500 Datensätzen Hausbesitzer zur Zeit der Maria-Theresianischen-Fassion um das Jahr 1750 hinterlegt. Noch mehr aktuelle Zahlen zum Projekt findet man auf der Seite zum Projektfortschritt. Hinweise auf Besonderheiten bei der Datenerfassung dokumentiere ich bei den Neuigkeiten direkt auf der Startseite.

Seit Jänner sind die 15 Gemeinden Gars am Kamp, Rosenburg-Mold, Altenburg, Brunn an der Wild, St. Bernhard-Frauenhofen, Horn, Irnfritz-Messern, Pernegg, Japons, Dietmanns, Geras, Klosterneuburg, Mauerbach, Drosendorf-Zissersdorf und Langau neu hinzu gekommen. Das sind über 4.000 neue Einträge in der Datenbank. Neben Gemeinden in den Bezirken Horn und  Waidhofen an der Thaya sind auch zwei Gemeinden im Industrieviertel erfasst worden. Für weitere Wienerwald-Gemeinden müssen noch zusätzliche Quellen erschlossen werden, wozu mir aktuell die Zeit fehlt.

Bezüglich der grundherrschaftlichen Quellen und der Maria-Theresianischen Fassionen hat sich einiges getan. Als Hilfestellung bei der Zuordnung der Häuser habe ich die Herrschaften Gars am Kamp und Buchberg bereits erfasst. Auch das Stift St. Andrä an der Traisen habe ich bearbeitet. Dann ging es weiter mit den fehlenden Herrschaften des Bezirksgerichts St. Peter in der Au und der gleichnamigen Herrschaft sowie dem Freihof Gassenegg. Hier befinden sich allerdings einige Archivalien im OÖ Landesarchiv. Anschließend habe ich die Besitzungen des Stiftes Göttweig mit den Pfarren Grünau und St. Veit an der Gölsen bearbeitet. Als nächstes war das Bezirksgericht Ybbs an der Reihe. Dort gab es Besitzungen der Herrschaft Niederachleiten, des Klosters Michelbeuern und weiterer kleiner Herrschaften. Zuletzt habe ich mich noch mit den Herrschaften Pöchlarn, Aggsbach, Schönbühel und Aggstein im Bezirksgericht Melk beschäftigt. Damit hat sich die Zahl der erfassten Hausbesitzer im Jahr 1750 um fast 3.000 erhöht. Für die Herrschaft Aggstein fehlt leider die Theresiana in den Beständen des NÖ Landesarchivs.

So wird HuH immer mehr zu einer hilfreichen Ressource beim Einstieg in die Welt der grundherrschaftlichen Quellen, auch wenn manches aufgrund der Quellenlage offen bleibt. Die Recherche dort lohnt sich, um mehr über die Lebensumstände der Vorfahren zu erfahren, weit über die Kirchenbücher hinaus.

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