Familienforschung zwischen alten Schriften und digitalen Archiven: Ein Blick hinter die Kulissen

Familienforschung ist eine faszinierende Reise in die Vergangenheit – eine, die heute sowohl in alten Kirchenbüchern als auch in modernen digitalen Archiven stattfindet. Kürzlich wurde im Radioprogramm Ö1 eine spannende Sendung ausgestrahlt, in der drei engagierte Ahnenforscherinnen und -forscher ihre Erfahrungen und Methoden teilen. Zwei von ihnen sind Mitglieder unseres Vereins, was den Beitrag besonders interessant für unsere Community macht.

Zehn Generationen zurück – Irene Graf’s Leidenschaft für alte Schriften

Irene Graf ist nach Feierabend und an Wochenenden leidenschaftliche Ahnenforscherin. Mit unermüdlichem Einsatz hat sie bereits zehn Generationen ihrer Familie zurückverfolgt. Dafür hat sie unzählige Kirchenbücher durchgeblättert und sogar das Kurrent lesen gelernt – eine alte deutsche Schreibschrift, die in historischen Dokumenten häufig vorkommt. Irene ist es gelungen, einige Familiengeheimnisse zu lüften und so die Geschichte ihrer Vorfahren lebendig werden zu lassen.

Digitale Archivarbeit – Dorothea Demal und die Topothek Langenlois

Dorothea Demal betreibt das digitale Bildarchiv der Gemeinde Langenlois in Niederösterreich, die sogenannte Topothek. Über 12.000 private Fotografien aus der Bevölkerung hat sie bereits beschlagwortet und online zugänglich gemacht. Besonders stolz ist sie auf ein Lieblingsfoto aus dem Jahr 1925, das nun als Plakat den Hauptplatz im Ort schmückt. Ihre Arbeit zeigt, wie digitale Archive die Familien- und Ortsgeschichte für alle zugänglich machen und lebendig erhalten.

Von alten Schriften zu KI – Werner Stubits’ innovative Familienforschung

Werner Stubits hat seine burgenländischen Vorfahren online ausfindig gemacht. Für ihn ist die Familienforschung heute auch eine technische Herausforderung: Werner nutzt eine eigene Software, um Familienforschung effizient zu betreiben, lässt alte Schriften von Künstlicher Intelligenz übersetzen und ist sogar auf einen Filmstar gestoßen, der in seiner Familiengeschichte eine Rolle spielt.

Fazit

Der Beitrag im Ö1-Radio zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und spannend Familienforschung heute ist. Ob mit alten Schriften, digitalen Archiven oder KI-Unterstützung – die Möglichkeiten, die Vergangenheit zu erforschen, sind so vielfältig wie nie. Für alle, die ebenfalls in die Geschichte ihrer Familie eintauchen möchten: Es lohnt sich, die eigenen Wurzeln zu entdecken!

Hier der Link zur Sendung: https://oe1.orf.at/player/20250804/803577/1754314228999

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