Unter dem Titel „Zur Häufigkeit von außerehelichen Vaterschaften“ bringt Saecula einen interessanten Beitrag über „Kuckuckskinder“.
„Immer wieder stößt man in der Familiengeschichtsforschung auf die Frage, wie zuverlässig die Angaben zu den Kindsvätern in Zivilstandsregistern und Kirchenbüchern sind. Dabei bezieht sich die Frage nicht auf unehelich geborene Kinder, also Kinder von ledigen Müttern, die anhand der Angaben in den Zivilstandsregistern bzw. Kirchenbüchern leicht zu identifizieren sind. Es geht vielmehr um Kinder, die nicht vom angegebenen Vater abstammen, umgangssprachlich oft „Kuckuckskinder“ genannt; um Fälle also, in denen eine verheiratete oder in fester Beziehung lebende Mutter ein Kind von einem anderen Mann bekommen hat (freiwillig oder unfreiwillig), das der Ehemann bzw. feste Partner dann entweder unwissend für sein eigenes gehalten oder es stillschweigend als sein eigenes akzeptiert hat.“
Mehr dazu hier: https://saecula.de/zur-haeufigkeit-von-ausserehelichen-vaterschaften
Bild: Rohrsänger beim Füttern eines jungen Kuckucks in einem Nest. Brutparasitismus. Per Harald Olsen, This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.
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