Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts nahm in Europa die Anzahl der unehelichen Geburten zu. Diese Entwicklung hielt bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts an, regional gab es jedoch beachtliche Unterschiede: In Wien lag der Anteil der unehelichen Geburten 1800 bei knapp 30 %, 1850-1860 in der Höhe von ca. 50 %.

1784 wurde von Joseph II. das Gebär- und Findelhaus gemeinsam mit dem Allgemeinen Krankenhaus errichtet, die zuständige Pfarre war die Alservorstadt. Weitere Gebär- und Findelanstalten wurden in der Folge in den Kronländern der Monarchie errichtet.

Findelkinder – Gebär- und Findelhäuser

Mittwoch, 29.11.2023, 19.00 Uhr

Im Anschluss wird es auch Zeit für Diskussionen, Fragen Ihrerseits und Erfahrungsaustausch geben.

Wieder eine Gelegenheit Neues zu erfahren, Erfahrungen auszutauschen, Bekannte, Forscherkolleginnen und -kollegen zu treffen.

Hier kommen Sie zur Anmeldung:

https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZAscu2pqT4vGNeywQhUmjCiWJeOKtZw1o0h

Nach der Registrierung erhalten Sie ein Bestätigungs-E-Mail mit dem Zugangslink.

Einlass ab 18.50 Uhr. Bitte kommen Sie zeitgerecht, ab 19.00 Uhr kann es zu Wartezeiten kommen.

Mit der Teilnahme an unseren Veranstaltungen stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltungen entstehen, zu.

Alle Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website unter: https://oefr.at/events/

Die Teilnahme ist natürlich kostenlos und an keinerlei Mitgliedschaft gebunden.

Wir freuen uns Sie online zu treffen!

Bild:

August Stauda (Fotograf), 8., Alserstraße 23 – Findelhaus, 1885–1915, Wien Museum Inv.-Nr. 28872, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/381394/)